FDP kritisiert Söderwende – Klimasprecher Köhler am Riedberger Horn

Am 09. April, beim Besuch von Herrn Dr. Lukas Köhler, dem klimapolitischen Sprechers der Freien Demokraten im Bundestag, ist auf einmal alles anders am Riedberger Horn. Der Abgeordnete aus München, dessen Frau, Bianca Buchenberg-Köhler, in Kempten für den Landtag kandidiert, ist erstaunt über die Kehrtwende Söders. “20 Millionen Euro für nachhaltigen Tourismus in einem Gebiet mit knapp 2000 Einwohnern ist ein teuer erkaufter Burgfriede, der noch nicht einmal von Dauer ist. Auf die Rücknahme der Änderung des Alpenplans kann man aktuell nicht hoffen.”
Der Oberallgäuer Bundestagsabgeordnete und Kreisrat kritisierte, Söder schütte den innerparteilichen Streit in der CSU und die öffentliche Diskussion mit Millionengeschenken aus der Steuerkasse zu: „Hier wird doch ganz offensichtlich ein
Streit mit Millionenzahlungen gelöst, den die CSU im Wahlkampf zu fürchten hat. Das ist Wahlkampf auf Kosten des Steuerzahlers. Im Grunde grenzt es an einen Skandal, wie die CSU in die Steuerkasse greift, nur weil Söder unfähig ist, die Lage, in die er sich selbst hineinmanövriert hat, anders zu lösen. Der Steuerzahler muss das nun ausbaden.“ Nun sei es wichtig wieder zu einem sachlichen und respektvollen Diskurs zu kommen, meint der Oberallgäuer FDP-Kreisvorsitzende und lokale Kandidat für den Bezirkstag Michael Käser. “Die Gräben mögen tief sein, aber am Ende wollen allem Beteiligten doch das Gleiche: Eine bessere Zukunft für die Region. Deshalb setzen die Freien Demokraten sich für eine naturverträgliche Modernisierung der Liftanlagen am Riedberger Horn ein, die durch elektrische Motoren und eine bessere Pistenführung mehr Naturschutz und Sicherheit beim Skifahren ermöglichen. Die FDP sieht durchaus Chancen für den Tourismus im geplanten “Zentrum Naturerlebnis Alpin”. „Wie die Anschlussfinanzierung der Modellprojekte aussehen soll ist aber leider noch offen.”, so Käser.